Geschrieben am 18.06.2025 2025-06-18| Aktualisiert am
18.06.2025
Besucht am 25.02.2025Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 94 EUR
Es war unser letzter Abend unseres kurzen Winterurlaubes in Cuxhaven. Und natürlich sollte es da noch einmal in eine ordentliche Gastro gehen, w wir auch von vornherein wissen, ja das wird gut. Viel Auswahlmöglichkeiten hat man im Februar in Cuxhaven eh nicht, gerade Abends wird es dann schwer, denn da hat im Fischereihafen so gut wie kein Restaurant mehr geöffnet.
Wir besannen uns also auf eine der Gastros von Jan Fitter, auf das Restaurant Sturmflut am Fährhafen. Sicherheitshalber reservierten wir vorab, was sich am Abend als Glücksfall herausstellte, denn das Lokal war wirklich bis auf den letzten Platz ausgebucht.
Begrüßt wurden wir von einem freundlichen, älteren Herrn, dem man auch im weiteren Verlauf des Abends anmerkte, das er seinen Job liebte. So wurde von ihm auch jeder Tisch gründlichst gereinigt, nachdem die Gäste fertig waren, und bevor sich neue Gäste setzen. Das ist ja leider nicht immer selbstverständlich in der Gastronomie.
Zum Ambiente brauch ich nichts mehr zu schreiben, das hatte ja Kollege "ksbus" bereits getan, und auch seit unserem letzten Besuch hat sich hier nichts verändert. Einzig die Toiletten muss ich bemängeln, denn bei denen sah man schon das sie arg in die Jahre gekommen sind, und Löcher im Boden teilweise nur mit Platten abgedeckt waren. Hier kann sicher das Restaurant nichts dafür, da muss wohl eher der die Reederei in die Pötte kommen.
Verändert hat sich die Speisekarte, und zwar in den Preisen. Gegenüber unserem letzten Besuch vor zwei Jahren hier, sind die Preise durchschnittlich um 4 bis 5 Euro gestiegen. Ansonsten ist die Speisekarte noch immer identisch, ergänzt wird sie immer mit einer aktuellen Tages- oder Wochenkarte. Die Karte war fix durch, wussten wir doch schon vorweg, was wir ungefähr wollten.
· 1x 0,5ér Jever Pilsner für 5,30 € · 1x 0,2ér Grauburgunder für 6,90 € · 1x 0,4ér Spezi für 4,90 €
Vorspeisen:
· 2x hausgemachte Zwiebelsuppe, gratiniert mit Käse und Hausbrot für je 6,50 €
Hauptspeisen:
· 1x Frischer Rotbarsch auf der Haut kross gebraten mit Bratkartoffeln und Remoulade für 19,50 € · 1x Seelachs Curry mit gegrillter Ananas, Reis und Currysauce für 18,90 € · 1x Grünkohl mit Pinkel, Kassler und Kohlwurst, dazu Salz- oder Bratkartoffeln incl. 1 Schnaps für 19,90 €
Trotz vollem Haus mussten wir nicht einmal 5 Minuten auf unsere Getränke warten, der Service war heute flott, alles lief wie am Schnürchen. Auch unsere Vorsuppe kam in einer angemessenen Zeit.
Nach knapp 20 Minuten waren die beiden hausgemachten Zwiebelsuppen am Tisch. Im heißen, sehr würzigen Sud waren reichlich, frische Zwiebeln verarbeitet. Die Zwiebeln noch angenehm fest und somit gut im Biss.
Allerdings war auch dieses Mal nicht die komplette Oberfläche der Zwiebelsuppe mit Käse gratiniert, wie ich es aus unserer heimischen Gastwirtschaft kenne, sondern nur die zwei Baguettescheiben, welche in der Zwiebelsuppe schwammen. Das mag zwar für Leute gut sein die nicht mehr so recht beißen können, ich fand das allerdings zu matschig. Hier hätte es mir besser gefallen, wenn die Baguettes wenigstens als Würfel in der Suppe wären, oder halt als Beilage daneben. Aber so unterschiedlich wird das halt gehandhabt.
Nach 40 Minuten kamen dann unsere Hauptspeisen an den Tisch. Heute hatte sich Frauchen für das Seelachs Curry mit gegrillter Ananas, Reis und Currysauce entschieden. Drei größere Seelachsfilets waren im Rund auf dem Teller positioniert. Alle drei Seelachsfilets leicht angebraten, eine angenehme Röstschicht war auf den Filets zu spüren. Dabei war der Fisch noch herrlich frisch.
Einen stärkeren Röstgrad hatten dann schon die frischen Ananasstücken, welche auf den Seelachs drapiert wurden. Der Ananas war schon fast zu kross und dunkel angebraten, aber der Annanasgeschmack war noch deutlich vorhanden. Gut war auch der Reis, welcher als Zylinder in der Mitte des Tellers stand. Er war nicht zu weich, aber auch nicht mehr ganz so fest.
Für dieses Gericht hier ideal. Ganz so wie die cremige, leicht dickliche Currysauce, die ihrem Namen alle Ehre machte. Der Curry war hier deutlich zu vernehmen. Anfangs noch leicht süßlich, kam im Abgang eine leichte, milde Schärfe dazu. Das ganze dann noch mit Currypulver bestreut, nicht schlecht.
Töchterchen hatte sich heute dem frischen Rotbarsch mit Bratkartoffeln und Remoulade verschrieben. Und wir auf der Karte angekündigt, war dieses große Rotbarschfilet herrlich kross auf der Haut angebraten. Die haut dadurch angenehm knusprig und kross, ohne jedoch den Fisch dabei trocken werden zu lassen.
Das leicht rötliche Fleisch war voll im Geschmack, und auch noch gut im Saft. Die Bratkartoffeln waren auch richtig gut. Sie waren angenehm kross und stellenweise dunkelbraun gebraten, versetzt mit frischem Lauch und gebratenen Speck. Ja so sollen Bratkartoffeln sein. Keine pappige Fertigware.
Auch die Remoulade war gut. Geschmacklich angenehm mild, mit reichlich Kräutern versetzt. Auch hier würde ich behaupten das sie im Hause hergestellt wird.
Ich hatte heute lange mit mir zu kämpfen. Labskaus, Fisch oder doch das Tagesangebot? Diese norddeutsche Spezialität hatte es mir dann aber doch angetan, und machte mir schon am Eingang vom Lesen den Mund wässrig. Also orderte ich letztendlich den Grünkohl mit Pinkel, Kassler und Kohlwurst, dazu gab es natürlich Bratkartoffeln.
Und holla stand da eine Portion vor mir. Ein großer Haufen frischer Grünkohl dominierte den Teller. Der Grünkohl ordentlich mit Speck und Zwiebeln versetzt und sehr herzhaft angerichtet. Dabei war der Grünkohl kein Matsch aus dem Glas, sondern hier wirklich frisch.
Oben auf dem Grünkohl lag je ein großer Pinkel und eine große Kohlwurst. Auch diese beiden waren richtig schön herzhaft, beim Anschneiden tropfte das Fett heraus. Also diese beiden Würste waren definitiv nicht trocken.
Trocken war auch nicht die große und dicke Scheibe vom Kassler Kamm. Leicht durchzogen mit etwas fett und ordentlich gepökelt präsentierte sich hier das saftige Kassler. Lecker, einfach nur lecker. Und statt Salzkartoffeln wünschte ich natürlich die Bratkartoffeln, welche wie oben beschrieben, auch richtig gut waren. Für das Kassler und die beiden Würste gab es noch ein Schälchen Senf.
Da ich beim Senf von unsrer Heimatmarke „Bautzner Senf“ verwöhnt bin, war dieser hier mir fast schon zu lasch. Da dies ja doch ein sehr fettiges und schweres Essen ist, gab es hier vom haus noch einen Schnaps zur freien Auswahl dazu. Und was trinkt man an der Küste? Richtig, nen Kümmel.
Da wollten dann meine beiden Mädels nicht nachstehen, und so bestellten sie sich als Abgang einen warmen Schokoladenmuffin mit Vanilleeis und Sahne für 6,50 € Auch dieser kam nach nicht allzu langer Wartezeit, und entsprach den Vorstellungen der beiden Damen.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 94,90 € in der Sturmflut in Cuxhaven. Heute wurde fast alles richtig gemacht. Das Essen war gut, die Bedienung voll auf der Höhe und mit Liebe zum Job dabei. Wir kommen wieder, das hier ist auch ne sichere Bank, wenn man denn reserviert.
Es war unser letzter Abend unseres kurzen Winterurlaubes in Cuxhaven. Und natürlich sollte es da noch einmal in eine ordentliche Gastro gehen, w wir auch von vornherein wissen, ja das wird gut. Viel Auswahlmöglichkeiten hat man im Februar in Cuxhaven eh nicht, gerade Abends wird es dann schwer, denn da hat im Fischereihafen so gut wie kein Restaurant mehr geöffnet.
Wir besannen uns also auf eine der Gastros von Jan Fitter, auf das Restaurant Sturmflut am Fährhafen. Sicherheitshalber reservierten wir vorab,... mehr lesen
4.5 stars -
"Diesmal passte alles-das Essen UND der Service" JenomeEs war unser letzter Abend unseres kurzen Winterurlaubes in Cuxhaven. Und natürlich sollte es da noch einmal in eine ordentliche Gastro gehen, w wir auch von vornherein wissen, ja das wird gut. Viel Auswahlmöglichkeiten hat man im Februar in Cuxhaven eh nicht, gerade Abends wird es dann schwer, denn da hat im Fischereihafen so gut wie kein Restaurant mehr geöffnet.
Wir besannen uns also auf eine der Gastros von Jan Fitter, auf das Restaurant Sturmflut am Fährhafen. Sicherheitshalber reservierten wir vorab,
An sich ein super Billard Sportpark. Man kann gemütlich Billard spielen und etwas trinken. Die Inhaberin ist auch sehr nett. Was mich allerdings sehr gestört hat war , dass wir vor 2 Tagen abends auf dem Parkplatz dort von einer aufdringlichen schwarzhaarigen mit roten lackschuhen bekleideten Prostituierten belästigt und angequatscht wurden. Sie bot mir ihre Dienste an und das obwohl meine Begleitung (weiblich) dabei war. So etwas ist schon ziemlich dreist meiner Meinung nach.
Lieber Besitzer, kümmert euch doch bitte um diese Angelegenheit. Sonst bleiben möglicherweise die Kunden weg. Wir werden uns es paar mal überlegen ob wir wieder kommen
An sich ein super Billard Sportpark. Man kann gemütlich Billard spielen und etwas trinken. Die Inhaberin ist auch sehr nett. Was mich allerdings sehr gestört hat war , dass wir vor 2 Tagen abends auf dem Parkplatz dort von einer aufdringlichen schwarzhaarigen mit roten lackschuhen bekleideten Prostituierten belästigt und angequatscht wurden. Sie bot mir ihre Dienste an und das obwohl meine Begleitung (weiblich) dabei war. So etwas ist schon ziemlich dreist meiner Meinung nach.
Lieber Besitzer, kümmert euch doch bitte um diese Angelegenheit. Sonst bleiben möglicherweise die Kunden weg. Wir werden uns es paar mal überlegen ob wir wieder kommen
3.0 stars -
"Nette Location" Müller J.An sich ein super Billard Sportpark. Man kann gemütlich Billard spielen und etwas trinken. Die Inhaberin ist auch sehr nett. Was mich allerdings sehr gestört hat war , dass wir vor 2 Tagen abends auf dem Parkplatz dort von einer aufdringlichen schwarzhaarigen mit roten lackschuhen bekleideten Prostituierten belästigt und angequatscht wurden. Sie bot mir ihre Dienste an und das obwohl meine Begleitung (weiblich) dabei war. So etwas ist schon ziemlich dreist meiner Meinung nach.
Lieber Besitzer, kümmert euch doch bitte
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Wir besannen uns also auf eine der Gastros von Jan Fitter, auf das Restaurant Sturmflut am Fährhafen. Sicherheitshalber reservierten wir vorab, was sich am Abend als Glücksfall herausstellte, denn das Lokal war wirklich bis auf den letzten Platz ausgebucht.
Begrüßt wurden wir von einem freundlichen, älteren Herrn, dem man auch im weiteren Verlauf des Abends anmerkte, das er seinen Job liebte. So wurde von ihm auch jeder Tisch gründlichst gereinigt, nachdem die Gäste fertig waren, und bevor sich neue Gäste setzen. Das ist ja leider nicht immer selbstverständlich in der Gastronomie.
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Zum Ambiente brauch ich nichts mehr zu schreiben, das hatte ja Kollege "ksbus" bereits getan, und auch seit unserem letzten Besuch hat sich hier nichts verändert. Einzig die Toiletten muss ich bemängeln, denn bei denen sah man schon das sie arg in die Jahre gekommen sind, und Löcher im Boden teilweise nur mit Platten abgedeckt waren. Hier kann sicher das Restaurant nichts dafür, da muss wohl eher der die Reederei in die Pötte kommen.
Verändert hat sich die Speisekarte, und zwar in den Preisen. Gegenüber unserem letzten Besuch vor zwei Jahren hier, sind die Preise durchschnittlich um 4 bis 5 Euro gestiegen. Ansonsten ist die Speisekarte noch immer identisch, ergänzt wird sie immer mit einer aktuellen Tages- oder Wochenkarte. Die Karte war fix durch, wussten wir doch schon vorweg, was wir ungefähr wollten.
Und so orderten wir:
Getränke:
· 1x 0,5ér Jever Pilsner für 5,30 €
· 1x 0,2ér Grauburgunder für 6,90 €
· 1x 0,4ér Spezi für 4,90 €
Vorspeisen:
· 2x hausgemachte Zwiebelsuppe, gratiniert mit Käse und Hausbrot für je 6,50 €
Hauptspeisen:
· 1x Frischer Rotbarsch auf der Haut kross gebraten mit Bratkartoffeln und Remoulade für 19,50 €
· 1x Seelachs Curry mit gegrillter Ananas, Reis und Currysauce für 18,90 €
· 1x Grünkohl mit Pinkel, Kassler und Kohlwurst, dazu Salz- oder Bratkartoffeln incl. 1 Schnaps für 19,90 €
Trotz vollem Haus mussten wir nicht einmal 5 Minuten auf unsere Getränke warten, der Service war heute flott, alles lief wie am Schnürchen. Auch unsere Vorsuppe kam in einer angemessenen Zeit.
Nach knapp 20 Minuten waren die beiden hausgemachten Zwiebelsuppen am Tisch. Im heißen, sehr würzigen Sud waren reichlich, frische Zwiebeln verarbeitet. Die Zwiebeln noch angenehm fest und somit gut im Biss.
Allerdings war auch dieses Mal nicht die komplette Oberfläche der Zwiebelsuppe mit Käse gratiniert, wie ich es aus unserer heimischen Gastwirtschaft kenne, sondern nur die zwei Baguettescheiben, welche in der Zwiebelsuppe schwammen. Das mag zwar für Leute gut sein die nicht mehr so recht beißen können, ich fand das allerdings zu matschig. Hier hätte es mir besser gefallen, wenn die Baguettes wenigstens als Würfel in der Suppe wären, oder halt als Beilage daneben. Aber so unterschiedlich wird das halt gehandhabt.
Nach 40 Minuten kamen dann unsere Hauptspeisen an den Tisch. Heute hatte sich Frauchen für das Seelachs Curry mit gegrillter Ananas, Reis und Currysauce entschieden. Drei größere Seelachsfilets waren im Rund auf dem Teller positioniert. Alle drei Seelachsfilets leicht angebraten, eine angenehme Röstschicht war auf den Filets zu spüren. Dabei war der Fisch noch herrlich frisch.
Einen stärkeren Röstgrad hatten dann schon die frischen Ananasstücken, welche auf den Seelachs drapiert wurden. Der Ananas war schon fast zu kross und dunkel angebraten, aber der Annanasgeschmack war noch deutlich vorhanden. Gut war auch der Reis, welcher als Zylinder in der Mitte des Tellers stand. Er war nicht zu weich, aber auch nicht mehr ganz so fest.
Für dieses Gericht hier ideal. Ganz so wie die cremige, leicht dickliche Currysauce, die ihrem Namen alle Ehre machte. Der Curry war hier deutlich zu vernehmen. Anfangs noch leicht süßlich, kam im Abgang eine leichte, milde Schärfe dazu. Das ganze dann noch mit Currypulver bestreut, nicht schlecht.
Töchterchen hatte sich heute dem frischen Rotbarsch mit Bratkartoffeln und Remoulade verschrieben. Und wir auf der Karte angekündigt, war dieses große Rotbarschfilet herrlich kross auf der Haut angebraten. Die haut dadurch angenehm knusprig und kross, ohne jedoch den Fisch dabei trocken werden zu lassen.
Das leicht rötliche Fleisch war voll im Geschmack, und auch noch gut im Saft. Die Bratkartoffeln waren auch richtig gut. Sie waren angenehm kross und stellenweise dunkelbraun gebraten, versetzt mit frischem Lauch und gebratenen Speck. Ja so sollen Bratkartoffeln sein. Keine pappige Fertigware.
Auch die Remoulade war gut. Geschmacklich angenehm mild, mit reichlich Kräutern versetzt. Auch hier würde ich behaupten das sie im Hause hergestellt wird.
Ich hatte heute lange mit mir zu kämpfen. Labskaus, Fisch oder doch das Tagesangebot? Diese norddeutsche Spezialität hatte es mir dann aber doch angetan, und machte mir schon am Eingang vom Lesen den Mund wässrig. Also orderte ich letztendlich den Grünkohl mit Pinkel, Kassler und Kohlwurst, dazu gab es natürlich Bratkartoffeln.
Und holla stand da eine Portion vor mir. Ein großer Haufen frischer Grünkohl dominierte den Teller. Der Grünkohl ordentlich mit Speck und Zwiebeln versetzt und sehr herzhaft angerichtet. Dabei war der Grünkohl kein Matsch aus dem Glas, sondern hier wirklich frisch.
Oben auf dem Grünkohl lag je ein großer Pinkel und eine große Kohlwurst. Auch diese beiden waren richtig schön herzhaft, beim Anschneiden tropfte das Fett heraus. Also diese beiden Würste waren definitiv nicht trocken.
Trocken war auch nicht die große und dicke Scheibe vom Kassler Kamm. Leicht durchzogen mit etwas fett und ordentlich gepökelt präsentierte sich hier das saftige Kassler. Lecker, einfach nur lecker. Und statt Salzkartoffeln wünschte ich natürlich die Bratkartoffeln, welche wie oben beschrieben, auch richtig gut waren. Für das Kassler und die beiden Würste gab es noch ein Schälchen Senf.
Da ich beim Senf von unsrer Heimatmarke „Bautzner Senf“ verwöhnt bin, war dieser hier mir fast schon zu lasch. Da dies ja doch ein sehr fettiges und schweres Essen ist, gab es hier vom haus noch einen Schnaps zur freien Auswahl dazu. Und was trinkt man an der Küste? Richtig, nen Kümmel.
Da wollten dann meine beiden Mädels nicht nachstehen, und so bestellten sie sich als Abgang einen warmen Schokoladenmuffin mit Vanilleeis und Sahne für 6,50 € Auch dieser kam nach nicht allzu langer Wartezeit, und entsprach den Vorstellungen der beiden Damen.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 94,90 € in der Sturmflut in Cuxhaven. Heute wurde fast alles richtig gemacht. Das Essen war gut, die Bedienung voll auf der Höhe und mit Liebe zum Job dabei. Wir kommen wieder, das hier ist auch ne sichere Bank, wenn man denn reserviert.